20 Umzüge später: Meine besten Tipps


Nach 20 Umzügen, unzähligen Kartons und ein paar Nervenzusammenbrüchen bin ich mittlerweile selbsternannte

Umzugs-Expertin. Ich habe alles durch: von spontanen Umzügen nach Frankreich, Kreta oder Österreich bis hin zu einer

strategischen Suche nach mehr innerer Ruhe in Köln. Spoiler: Der nächste Umzug steht schon im Kalender für 2025. :-)

 

Aber da ich für meinen bisherigen Wahnsinn tatsächlich einiges an Tipps gesammelt habe,möchte ich sie heute mit dir teilen.


1. Fang früh an – auch ohne Wohnung in Aussicht

Klingt absurd? Klappt aber!

 

Wenn du das Gefühl hast, dass ein Umzug ansteht, starte mit dem Ausmisten, noch bevor du eine neue Bleibe gefunden hast. Ich habe es so gemacht, als ich aus meinem Sri-Lanka-Yoga-Urlaub zurückkam:

Kartons gepackt, Möbel verkauft – alles, bevor überhaupt ein Mietvertrag in Sicht war.

Warum? Weil wenigerGepäck dir Freiheit gibt – und ehrlich gesagt, es erleichtert den Umzug später enorm.

Und, ich hatte das Gefühl, JETZT wird es Zeit in Handlung zu kommen, mit was kann ich ganz simpel SOFORT anfangen?

Ganz ohne Ausreden :-)

2. Dein Netzwerk ist Gold wert

Mein bester Trick bei der Wohnungssuche? Einfach jedem erzählen, dass ich suche. Wirklich jeder wurde eingeweiht: Freunde, Freunde von Freunden, Social Media, sogar der Bäcker um die Ecke.

Das hat mir schon mehrfach eine neue Wohnung beschert.

 

Hab keine Scheu, um Hilfe zu bitten – und ja, das ist manchmal das Schwierigste.

3. Plane die Umzugsetappen wie ein Profi

Wenn du weißt, dass es Zwischenstopps geben wird (z. B. Zwischenmiete oder Lagerräume), plane deine Kartons

entsprechend. Beschrifte sie deutlich mit „JETZT BRAUCH ICH DICH“ und „KANN WARTEN“.

Nichts ist schlimmer, als in einer Zwischenwohnung zu sitzen und festzustellen, dass der Wintermantel im Lagerhaus liegt.

 

Been there, done that.

4. Veränderung macht Angst – und das ist okay

Jeder Umzug, auch die freiwilligen, geht an die Substanz. Es geht nie nur um Möbel und Kartons.

Ein Umzug ist ein riesiger Schritt, der oft durch große Lebensentscheidungen ausgelöst wird:

Schwangerschaft, neue Stadt, neuer Job, das Ende einer Beziehung oder der Wunsch nach einem Neustart.

 

Selbstzweifel und Tränen gehören dazu – aber denk daran, dass du mit jedem Schritt mehr zu dir selbst findest.

5. Mach es dir leicht – so leicht wie möglich

Gönn dir, wo es geht. Ob das der Umzugsservice ist, der für dich die Kartons schleppt, oder das Essen vom Lieferdienst,

weil die Küche gerade nicht steht. Alles, was den Stress minimiert, ist eine Investition in deine Nerven.

 

6. Nutze den Umzug für deine Vision

Ich habe festgestellt, dass jeder Umzug eine Art Manifestation dessen ist, was ich gerade brauche bzw. Wonach ich mich sehne. Nach Jahren im hektischen Viertel in Köln war es für mich die Sehnsucht nach innerer Ruhe (und äußerer Ruhe)

– ein Grund, warum ich jetzt in einer grüneren Gegend wohne.

 

Überlege dir, was du dir wirklich wünschst, und mach die Wohnungssuche zu deinem ersten Schritt in diese Richtung.

It‘s all about manifesting!

7. Stell dich auf Rückschläge ein

Nicht jeder Umzug endet im Happy End. Mein erster Versuch, in eine WG zu ziehen, war fantastisch

– bis wir merkten, dass unsere Grundbedürfnisse einfach nicht kompatibel sind.

Das tat weh und hat mich emotional richtig durchgeschüttelt.

 

Aber solche Erfahrungen helfen dir, zu klären, was du wirklich brauchst.

Keine Wohnung oder Zustand ist für immer. 

8. Der Umzug ist erst der Anfang

 Vergiss nicht, dass es nach dem Umzug weitergeht: Möbel einrichten, Behördengänge erledigen, sich einleben.Erwarte nicht, dass alles sofort perfekt ist. Gib dir Zeit. Auch wenn der nächste Umzug vielleicht schon in Sicht ist – wie bei mir –, schaffe dir Momente der Ruhe und des Ankommens.

Fazit: Umziehen ist Leben

Ob es nach Kreta, Frankreich oder einfach nur 4 Häuser weiter geht: Jeder Umzug ist ein Abenteuer, das Mut, Planung und Nerven kostet. Aber er bietet auch die Chance, etwas Neues zu wagen und wieder ein Stück mehr bei sich selbst anzukommen. Und die Alternative – ewig bleiben, wo du bist, auch wenn es nicht mehr passt – ist keine Option.

Also, pack die Kartons, atme tief durch, und denk daran: Am Ende wartet immer ein Gefühl von „Zuhause“.

 

Und sei es nur bis zum nächsten Umzug. 😉

Hast du gerade einen Umzug vor dir oder bist mitten im Chaos?

Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen und Kommentare.


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